Interview über „Die Stunde des Fleisches“ und Zusammenfassung der Monografie über die Milieutehorie im Werk von Emile Zola
Zola ist einer der wenige neben Roth und Zweig die mir ad hoc einfallen, wenn es darum geht, wieviel Mut Schriftsteller früher aufbringen wollten und mussten. Investigativer Jopurnalismus findet heut kaum noch statt und geteilt odder geliked wird nur, was die eigene Meinung widerspiegelt. Wie wohltuend sind da Querdenker wie Zola.
Auf dem ersten Blick verwirren die Begriffe. Rasse ist bei uns aufgrund der NS Vergangenheit verpönt und im neuen GEsetzesbuch sogar entfernt worden. Milieu versthen Menschen entweder biologisch oder soziologisch und Situation ist reichlich nichtsgend, wenn man den philosophischen Kontext des Existentialismus nicht kennt.
Wer in Frankreich top ist, z.B. Montaigne, ist hier kaum eine Zeitungsmeldung wert. Zola kennen wenige, Fachleute ausgenommen und es fragt sich der Romanist in mir: wieso ist das so? eine kompaktere Art, grundsätzliche Themen, die den Menschen betreffen (conditia humana) literarisch zu veranschaulichen ist schwer zu finden.
Daher wünsche ich mir, dass ihr euch ein wenig Zeit für die Einführung nehmt und jene, die meinen, sie bräuchten so etwas auch, um mir zu schreiben, ob es sich ncht doch gelohnt hat. Sonst leben wir in Parallelwelten und lernen nichts voneinander.
Wie immer geht es mir nicht um Recht oder Unrecht, denn wohin Lagerbildung führt, zeigt Corona. Immerhin verdanke ich der Epidemie, dass ich überhaupt mit Podcasts und der Digitalisierung angefangen habe. Für Resonand dankbar
carpe diem
Bernd Oei